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Entstehung"EMBRAER" |
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Embraer
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Embraer steht für den brasilianischenFlugzeughersteller Empresa Brasileira de Aeronáutica S.A..
Embraer, der drittgrößte Flugzeugbauer der Welt, ist sowohl auf dem zivilen als auch auf dem militärischen Markt für Flugzeuge aktiv. Neben dem Hauptsitz in São José dos Campos in der Nähe von São Paulo unterhält Embraer Büros und Servicestützpunkte in Australien, der Volksrepublik China, Frankreich, Singapur und den USA. Embraer ist einer der größten Exporteure in Brasilien. Zum Jahresende 2003 beschäftigte die Firma weltweit 12.941 Personen.
Die Geschichte von Embraer geht auf einen Beschluss der brasilianischen Regierung zurück, die nach dem Ende des zweiten Weltkrieges eine eigene nationale Luftfahrtindustrie aufbauen wollte. In der Kleinstadt Sao José dos Campos wurde dazu unter militärischer Führung das CTA (Centro Técnico de Aeronáutica) gegründet, welches noch heute als Generalkommando für Luft- und Raumfahrttechnik (Commando-General de Tecnologica Aerospacial) der brasilianischen Luftwaffe weiterlebt. Der Deutsche Henrich Focke wurde in den 1950er Jahren verpflichtet, in Brasilien Aufbauarbeit zu leisten, und entwickelte hier mehrere Hubschrauber, so zum Beispiel den Convertiplane HC-1. 1965 wurde dann beschlossen, unter Leitung von Major Oziras Silva und mit der Projektbezeichnung IPD-6504, ein zweimotoriges Kleintransportflugzeug für den Einsatz auf unbefestigten Start- und Landebahnen zu entwickeln. Am 22. Oktober 1968 hob das nun Bandeirante (Pfadfinder) genannte Flugzeug mit den Testpiloten José Mariotto Ferreira und Flugingenier Michal Cury zum ersten Mal ab. Da das Institut jedoch nicht für eine Serienfertigung von Flugzeugen ausgelegt war, unterzeichnete Staatspräsident Artur da Costa e Silva am 19. August 1969 die Verordnung 770 zur Gründung einer staatlichen Flugzeugfabrik mit dem Namen Empresa Brasileira de Aeronautica, kurz Embraer, unter der Leitung von Oziras Silva und einer Belegschaft von 500 Angehörigen der CTA und ITA. Als erster Auftrag stand der Bau von 80 jetzt als C-95 bezeichneten Bandeirantes, wovon die erste Serienmaschine 1972 zum ersten Mal flog. 1973 folgte ein Passagiermodell für 21 Personen unter der Bezeichnung EMB-110 P. Bis 1975 wurden verschiedene ausländische Modelle in Lizenz gebaut, bis mit der EMB-121 Xingu das erste, wenn auch wenig erfolgreiche, eigene Flugzeug mit Druckkabine und Turboprop-Antrieb entstand. 1980 hatte der erfolgreiche Turboprop-Trainer T-27 Tucano seinen Erstflug. Nach dem AMX folgte dann 1985 das 30-sitzige Turboprop Regionalflugzeug EMB-120 Brasilia, von dem 352 Stück gebaut wurde. Nach dem Scheitern des CBA-123 Vector 1990 befand sich das Unternehmen in einer Krise, was drei Viertel der damaligen Belegschaft von 12.000 den Job kostete. Die Privatisierung Ende 1994 und die Berufung von Mauricio Botelho zum Präsidenten des Unternehmens brachte dann die Rettung. Er konnte 1995 die Entwicklung der erfolgreichen Embraer-Regional-Jet Baureihe, 2002 dann die Embraer E-Jets und deren Finanzierung durchsetzen und ebnete so den Weg zum aktuell drittgrößten Flugzeughersteller der Welt. Heute befindet sich Embraer mehrheitlich im Besitz von institutionellen brasilianischen Anlegern. Einen Anteil von 2,12% verkaufte EADS Mitte Februar 2007 für 124 Millionen Euro, womit Embraer - verglichen mit den 2,75 Milliarden, die BAE Systems für einen 20%-Anteil an Airbus 2006 erhielt - fast halb so viel wert war wie Airbus.[1]
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